NETZWERK FÜR STARKE KINDER UND FAMILIEN
Wir machen die Bildungskonferenz für die Bildungsregion Ravensburg
Mit der Bildungskonferenz wollen wir alle wesentlichen Akteure, Verantwortliche und Interessierte in Sachen Bildung aus der Bildungsregion Ravensburg für einen Austausch und eine Vernetzung untereinander zusammenbringen.
Nach einer pandemiebedingten Unterbrechung wird das bereits 2019 aufgebaute Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut nun wieder aktiviert. Damals stand die frühe Kindheitsphase im Mittelpunkt. Bei steps.rv liegt der Fokus auf der Altersphase der ersten Bildungseintritte und -übergänge von Kindern. Die Projektdauer ist zunächst auf ein Jahr bis August 2025 angelegt. Die Koordinierungsaufgabe des Netzwerkes liegt beim Regionalen Bildungsbüro.
Im Netzwerk handeln
steps.rv ist ein Netzwerk von Fachkräften aus vielen Bereichen formaler und informeller Bildung, der Gesundheitsförderung, der Kinder- und Jugendarbeit, der Beratung, der Zivilgesellschaft sowie der kommunalen Verwaltung. Der Netzwerkarbeit liegt das Konzept der Präventionsketten zugrunde, wonach alle Angebote möglichst gut gegenseitig bekannt und aufeinander abgestimmt sind. Hierfür werden diese Bausteine umgesetzt:
Baden-Württemberg fördert Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut
Das Land fördert die Präventionsnetzwerke mit dem Ziel, möglichst landesweit eine dauerhafte kommunale Struktur von Präventionsketten gegen Kinderarmut von der Altersspanne 0-18 Jahren zu entwickeln.
Alle Kinder haben Talente und Interessen.
Nicht alle können diese entwickeln.
Alle Kinder sollen dieselben Bildungschancen haben. Jedes Kind soll gesund aufwachsen und über dieselben Möglichkeiten verfügen. Das gilt auch und besonders für Kinder mit schlechteren Startbedingungen für ihre Bildungsbiografie. Das ist das Kernanliegen von steps.rv, dem Präventionsnetzwerk für starke Kinder und Familien im Landkreis Ravensburg.
Bildungschancen sind Chancen für das gesamte Leben
Wir wissen es schon so lange: Eine gelingende Bildungsbiografie hängt wesentlich von den frühen Bildungsphasen ab, die gesellschaftliche Teilhabe wiederum von der Bildungsbiografie. Selbst wenn die familiären, frühkindlichen und elementaren Bildungsangebote – so wie in unserer Bildungsregion – in hoher Anzahl vorhanden sind, gibt es nach wie vor Brüche in den Übergängen, Hemmnisse in den Zugängen und wenig übergreifende Strukturen. Die Präventionskette ist nicht durchgehend geschlossen.
Bildungschancen sind Chancen für das gesamte Leben
Etwas abzuwenden, die Ursachen zu erkennen und dann gezielt und langfristig gegenzusteuern sind die Grundelemente der Prävention. Da das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern in verschiedenen Phasen und in Begleitung verschiedener Personen und Einrichtungen erfolgt, ist es sinnvoll, verschiedene Unterstützungssysteme und -angebote als Glieder einer Kette zu verstehen. Die Präventionskette zeichnet sich auch durch eine biografische Sichtweise aus. Aufeinander folgende Alters- und Entwicklungsphasen von Kindern vollziehen sich im Kontext verschiedenen Institutionen und Lebenswelten.
Gekennzeichnet sind das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern also durch Übergänge, die auch Übergange verschiedener Systeme darstellen. Diese Kette besser zu erkennen, für eine verbesserte Transparenz und Abstimmung der einzelnen Kettenglieder zu sorgen und damit eine durchgehende Präventionssystematik aufzubauen, ist der Ansatz der Präventionsketten.